Konzertstück
Robert Schumann (1810-1856), Konzertstück F-Dur Op. 86 für 4 Hörner und großes Orchester, 1. Satz
Robert Schumanns Konzertstück für vier Hörner und Orchester, F-Dur Op. 86 wurde 1850 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Dramatische, erhabene, bewegende und feierliche Hornmelodien wechseln sich ab, während das Orchester, wie bei Schumann üblich nicht nur begleitet, sondern gleichrangig mit den Solisten in Erscheinung tritt. Lange Zeit galt das Konzertstück wegen seinen hohen technischen Anforderungen an die vier Solisten und seiner Virtuosität als unspielbar.
Alla marcia
Constantin Homilius (1840-1918), Quartett in B-Dur Op. 38, 1. Satz
Constantin Homilius war ein russlanddeutscher Komponist. Sein Hornquartett wurde 1893 bei Hofmeister in Leipzig gedruckt. Über den Komponisten gibt es sehr wenig Informationen. Das Detmolder Hornquartett schreibt hierzu: "...vielleicht war er ein Sohn des 1813 geborenen Hornisten Friedrich Homilius, der - offenbar ein Nachkomme des Dresdner Kreuzkantors Gottfried August Homilius (1714-1785) - zunächst als Militärmusiker in Dresden wirkte, dann an die Kaiserliche Oper nach Petersburg ging und dort bis 1899 als Konservatoriumslehrer und Direktor der Philharmonischen Gesellschaft tätig war..." Interessant ist, dass das Stück mit B-Dur bezeichnet wird, obwohl es klingend Es-Dur ist. Die Aufnahmen entstanden während unserer Vorbereitung zum Carl-Wendling-Wettbewerb für Kammermusik 2012.
Andante
Constantin Homilius (1840-1918), Quartett in B-Dur Op. 38, 2. Satz
Presto
Constantin Homilius (1840-1918), Quartett in B-Dur Op. 38, 3. Satz